core update 2024

Google März 2024 Core Update: Komplexer, aber auch besser?

Ich bin sicher, ihr habt es schon gehört: Google hat wieder ein großes Core-Update durchgeführt. Das Google März 2024 update. Es ist nicht zu leugnen, dass dieses Update wichtig klingt. Wie eigentlich alle Google Updates.

Als erfahrener SEO-Experte habe ich die angekündigten Veränderungen analysiert. In diesem Artikel teile ich meine Erkenntnisse und gebe euch wertvolle Einblicke in das, was dieses Update bedeutet.

Es ist wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben und zu verstehen, wie diese Änderungen unsere SEO-Strategien beeinflussen können. Lasst uns also tiefer eintauchen und herausfinden, was das Google Core-Update im März 2024 für uns bereithält.

TL;DR: Google bekämpft Programmatic SEO, Parasite SEO und den Kauf von abgelaufenen Domains. Sofern die Inhalte minderwertig sind. Für Parasite SEO gibt Google eine Übergangszeit von 2 Monaten, sodass sich vor allem Verlage darauf einstellen und die Maßnahmen treffen können.

Hintergrund des Google März 2024 Core-Updates

Die jüngste Ankündigung von Google in ihrem Blog ermöglicht es mir, aufgrund meiner langjährigen Erfahrung, das Potenzial dieses Updates einzuschätzen. Dies ist nicht einfach nur ein weiteres Update; es markiert einen bedeutenden Fortschritt in Googles Entwicklung. Frühere Updates haben starke Kontroversen innerhalb der SEO-Industrie ausgelöst. Im letzten Update etwa wurden Reddit und andere Foren stark hervorgehoben, was dazu führte, dass diese Plattformen vermehrt für Spam-Einträge missbraucht wurden.

Interessanterweise war auch Google selbst betroffen: Einige ihrer eigenen Blogbeiträge wurden unter den entsprechenden Reddit-Einträgen gerankt. Bei diesem Punkt möchte ich gerne einen amüsanten Fund von Lily Ray hervorheben.

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Dies zeigt, dass Updates starke Auswirkungen auf das Ranking haben können und deshalb sollten neue Google Updates aufmerksam beobachtet werden.

Bedeutung von Core-Updates

Ein Core-Update ist eine Änderung an Googles Hauptalgorithmus zur Rankingbildung der organischen Suchergebnisse. Diese Änderungen betreffen meist eine Vielzahl von Faktoren und können daher erhebliche Auswirkungen auf die Suchergebnisse haben. Mit dem März 2024 Core-Update hat Google seine Kernrangsysteme verbessert, um hilfreichere Ergebnisse mit einer Vielzahl innovativer Signale und Ansätze zu zeigen.

Der Umfang dieses Updates ist enorm. Laut Chris Nelson vom Search Quality Team bei Google handelt es sich um ein „komplexeres Update als unsere üblichen Core-Updates“. Dieses Update beinhaltet Verbesserungen für mehrere Komponenten des Hauptalgorithmus und wird daher mehr Schwankungen in den Ranglisten verursachen.

Änderungen und Aktualisierungen

Schlüsselbereiche der Änderungen

Google hat neue Spam-Updates angekündigt. Es wurden drei große Bereiche hervorgehoben: Die Bereiche: „Scaled Content Abuse„, „Site reputation abuse“ und die „Expired Domain Abuse„.

Scaled Content Abuse

Die erste, Scaled Content Abuse, bezieht sich auf Methoden zur massenhaften Erstellung von Inhalten mit dem Ziel, in der Suche besser zu ranken. Auch bekannt unter Programmatic SEO. Google stellt klar: Das ist gegen seine Richtlinien. Egal, ob durch Automatisierung oder menschliche Mitarbeit.
Inhalte ohne wirklichen Wert für den Nutzer werden nicht geduldet – egal, wie diese erstellt wurden. Heißt im Umkehrschluss aber auch: Programmatic SEO genauer gesagt automatisch generierte Inhalte, die einen wirklichen Mehrwert für den Nutzer darstellen, sind für Google akzeptable.

Site reputation abuse

„Site Reputation Abuse“ bezieht sich hauptsächlich auf das sogenannte Parasite SEO. Dieser SEO-Ansatz zielt darauf ab, hart umkämpfte Keywords durch die Nutzung von renommierten Websites zu gewinnen. Anstatt die eigene Seite zu optimieren, werden andere große und bekannte Seiten verwendet, die bei Google gut abschneiden und den Traffic letztlich zur eigenen Seite leiten. Einige der bekanntesten Methoden hierfür sind: Gastbeiträge, bezahlte Artikel in Zeitungen oder Magazinen, Pinterest Pins und Firmenverzeichnisse usw. Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle bezahlten Artikel oder Gastbeiträge als Spam betrachtet werden sollten; jedoch gibt es Beispiele davon, die negative Auswirkungen auf die Suchrelevanz haben.

Ein kurzes Beispiel: Ein Beitrag über Gartenmöbel in der WELT könnte als Spam angesehen werden. Warum sollte stattdessen nicht ein qualitativ hochwertiger Blog gerankt werden, der sich intensiv mit der Gartenwelt beschäftigt? Die WELT nutzt ihren guten Ruf aus, um hohe Rankings in diesen Bereichen zu erzielen und damit ihre eigenen oder Drittumsätze zu steigern.

Google Ranking von der WELT zum Thema Balkon, Terrasse und Garten.

Expired Domain Abuse

Die dritte Änderung betrifft die Praxis des Kaufs abgelaufener Domains (Expired Domain Abuse). Wer eine abgelaufene Domain kauft und sie umstrukturiert, um minderwertige Inhalte besser ranken zu lassen, verstößt nun laut Google gegen deren Spam-Richtlinien. Dies war früher eine gängige Taktik und gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an. Dennoch – wenn ihr gute Inhalte auf einer relevanten abgelaufen Domain veröffentlichen wollt, steht euch nichts im Wege.

Prognosen für die Auswirkungen

Google wird sowohl automatische als auch manuelle Maßnahmen gegen diese Verstöße einleiten. Beginnend diese Woche für Scaled Content Abuse und Expired Domain Abuse. Im Hinblick auf Site Reputation Abuse (auch als Parasite SEO bekannt) sind Maßnahmen erst ab dem 5. Mai geplant.
Dies deutet ganz klar darauf hin, dass Google hier ein enormes Update angestoßen hat. Die Verlage und großen Seiten sollten sich darauf einstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um nicht stark in den Spamverdacht zu geraten.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Arten von Drittanbieter-Inhalten als Verstoß angesehen werden. Google betont, dass nur solche Inhalte einen Verstoß darstellen, die ohne enge Aufsicht gehostet werden und dazu dienen sollen, die Suchrankings zu manipulieren.

Die Auswirkungen dieser Änderungen werden sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Updates das allgemeine Sucherlebnis der Nutzer beeinflussen und welche Maßnahmen Website-Besitzer ergreifen müssen, um ihre SEO-Strategien anzupassen.

Reaktionen und Strategien

Wenn die Rankings fallen, ist es wichtig zu wissen, wie man reagiert und sich anpasst. Google gibt in diesem Zusammenhang einige Empfehlungen.

Expertentipps zur Anpassung

Zunächst einmal ist es entscheidend zu verstehen, dass ein Rückgang der Rankings nicht zwangsläufig bedeutet, dass etwas mit den Webseiten falsch ist. Dies kann einfach eine Reaktion auf das Core-Update sein. Google empfiehlt oft Geduld: Verbesserungen können zwischen den Core-Updates auftreten, aber die größten Veränderungen werden erst nach einem weiteren Update sichtbar.

Eine weitere wichtige Maßnahme besteht darin, die Qualität des eigenen Inhalts zu bewerten. Stellen Sie sich Fragen wie: Ist mein Inhalt hilfreich für die Nutzer? Ist er zeitgemäß? Diese Fragen können dabei helfen, Bereiche aufzuspüren, in denen Optimierungsbedarf besteht.
Auch hier gibt es einen guten Leitfaden von Google für hilfereiche, vertrauenswürdige und nutzerorientierte Inhalte.

Empfehlungen für die SEO-Optimierung

Laut Nelson von Google müssen Content-Ersteller für dieses Update nichts Neues oder Besonderes tun – vorausgesetzt, sie haben bereits hilfreichen Content produziert, der auf Menschen ausgerichtet ist. Für alle anderen gilt: Lesen Sie unbedingt Googles Hilfe-Seite zum Erstellen von nutzerorientierten Inhalten.

Kurz gesagt: Schreiben Sie hilfreichen Content für Menschen und nicht um in Suchmaschinen besser platziert zu sein. Die Beachtung dieser Empfehlung kann dazu beitragen, potenzielle negative Auswirkungen künftiger Core-Updates abzumildern und gleichzeitig Ihre Gesamt-SEO-Strategie zu stärken.

Auswertung der Performance

Die Performance-Evaluierung nach jedem Core-Update unerlässlich ist. Dieser Schritt ermöglicht es uns, das wahre Ausmaß der Änderungen zu verstehen und entsprechende Anpassungen an unserer Strategie vorzunehmen.

Eine der ersten Aufgaben besteht darin, einen Blick auf euren Webseiten-Traffic-Daten zu werfen. Nutzen Sie Tools wie Google Analytics oder Search Console, um wichtige Metriken zu prüfen. Falls es eine drastische Änderung in den Besucherzahlen gibt, könnte dies auf das Google Core Update zurückzuführen sein.

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Aber vergiss nicht: Traffic alleine ist kein ausreichender Indikator für den SEO-Erfolg. Tatsächlich spielen viele Faktoren eine Rolle beim Ranking einer Website. Hier sind ein paar Parameter, die ich immer im Auge behalte:

  • Die durchschnittliche Verweildauer
  • Die Absprungrate
  • Seiten pro Sitzung
  • Neue versus wiederkehrende Benutzer

Jeder dieser Parameter kann tiefere Einblicke liefern und uns helfen herausfinden, ob unsere Inhalte bei unseren Zielgruppen gut ankommen.

Zuletzt sollten wir auch soziale Signale nicht außer Acht lassen. Obwohl Google betont hat, dass soziale Signale kein direkter Ranking-Faktor sind, können sie dennoch ein Indikator für die Qualität und Relevanz Ihres Inhalts sein.

Fazit

Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig es ist, nutzerorientierten Content zu erstellen.
Nach jedem Google Core-Update ist die Leistung zu überprüfen. Es ist unerlässlich, Traffic-Daten zu analysieren und verschiedene Metriken wie Verweildauer und Absprungrate im Auge zu behalten. Qualität über Quantität ist das Mantra, wenn es um Backlinks geht. Und obwohl soziale Signale nicht direkt das Ranking beeinflussen, spiegeln sie doch die Qualität und Relevanz des Inhalts wider. Bleibt also auf dem Laufenden mit den neuesten Updates und passen Sie Ihre SEO-Strategien entsprechend an. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass eure Website weiterhin gut rankt und sichtbar bleibt.

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