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7 Tipps für die perfekte Landingpage

Was ist eine Landingpage?

Eine Landingpage ist eine Seite, die darauf ausgelegt ist, eine einzelne gewünschte Aktion zu ermöglichen, wie z. B. einen Kauf zu tätigen, ein Formular auszufüllen, sich für eine kostenlose Testversion anzumelden oder eine E-Mail-Adresse einzugeben.

Sie wird Landingpage genannt, weil es eine Seite ist, auf der Benutzer:innen „landen“, nachdem sie auf einen Link in einem Facebook-Post, einer Google-Anzeige, einem E-Mail-Newsletter oder einer anderen Traffic-Quelle geklickt haben.

Wie unterscheidet sich eine Landingpage von einer „normalen“ Website?

Eine normale Webseite tendiert dazu, mehrere verschiedene gewünschte Aktionen zu haben. Denken Sie zum Beispiel an Ihre durchschnittliche Homepage. Die meisten Homepages haben mehrere Ziele und mehrere verschiedene Aufrufe zum Handeln (CtAs). Zum Beispiel möchten sie, dass die Besucher:innen Ihrer Homepage ein Kontaktformular ausfüllen, mehr über Ihre Funktionen erfahren oder sich für eine kostenlose Testversion anmelden.

Das Gleiche gilt für Blog-Posts, Info-Seiten und die meisten anderen Seiten auf Ihrer Website. Sie haben eine Menge konkurrierender CtAs im Einsatz. Aber bei einer Landingpage gibt es normalerweise nur ein Ziel und eine gleich bleibende CtA.

Warum sind Landingpages zielführend, um Leads zu generieren?

Es gibt zwei Hauptgründe, warum Landingpages für die Steigerung der Conversions großartig sind:

  1. Sie haben einen fokussierten Call to Action.
  2. Sie sind auf eine bestimmte Gruppe ausgerichtet.

Landingpages sind effektiver als normale Seiten, weil sie zu 100 % auf einen einzigen CtA fokussiert sind. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Landingpages sehr gut konvertieren. Sie konvertieren auch, weil Sie sie auf eine bestimmte Gruppe, einen bestimmten Kundentyp oder ein bestimmtes Angebot ausrichten können.

7 Tipps für die perfekte Landingpage zur Kundengewinnung

Der beste Social Media Auftritt und die beste Werbeanzeige nützt wenig, wenn die Besucher:innen am Ende auf eine unübersichtliche, schlecht gestaltete Website geleitet werden. Eine hohe Absprungrate und Frustration sind die Folgen. Wie Sie eine gute Landingpage aufbauen und somit Websitebesucher:innen zu Kunden werden lassen, erfahren Sie in unseren 7 Tipps für eine gelungene Landingpage.

1. Nehmen Sie die Sichtweise des Besuchenden an, um die Kundensprache zu optimieren

Der wohl wichtigste Baustein einer Landingpage ist es, aus der eigenen Perspektive herauszukommen und sich zu fragen, was die Zielgruppe von der Seite erwartet. Sieht die Landingpage seriös aus? Finde ich das, weshalb ich auf die Website kommen wollte? Passt die Darstellung zum gesuchten Produkt?

Hierbei wünschen sich Websitebesucher:innen eine angemessene Leitung durch die Website. Der erste Schritt ist getan, lassen Sie den Besuchenden nicht sofort wieder aufgeben, sondern unterstützen Sie ihn im Kauf-/Kontakt-/Informationsprozess. Nur so helfen Sie ihm und schlussendlich auch sich.

2. Call-To-Action (CTA) zur Leadgenerierung

Der Besuchende hat mit einer Intention auf Ihre Anzeige geklickt. Er möchte sich über das Produkt informieren und es vielleicht sogar kaufen. Damit haben Sie das schwerste Problem bereits gelöst, ab hier ist es nur noch Formsache den Nutzer zu einem zahlenden Kunden werden zu lassen. Weisen Sie den Nutzer direkt, d.h. ohne, dass er noch groß suchen muss, auf eine Kontaktaufnahme oder einen Kaufabschluss hin. Dieser CtA muss dort angelegt werden, wo die Websitebesucher:innen zuerst ankommen. Im Verlauf der Seite darf sich der CtA gerne wiederholen, am Ende der Seite empfiehlt sich ein erneuter Aufruf.

Relevante Informationen unterstützen den CtA

Zusätzlich dazu besteht die Landingpage aus Gründen, weshalb der Besuchende das Produkt kaufen sollte. Fakten, Rezensionen, Anwendungsbeispiele gehören ebenfalls auf diese Seite. Dasselbe gilt für nicht produktgebundene Landingpages. Hier wird für die Dienstleistung und Information geworben. Machen Sie den Besucher:innen deutlich, wieso sie genau dieses Produkt, diese Dienstleistung brauchen. Falls der CtA mit Bedingungen verknüpft ist, beispielsweise ein Probemonat mit anschließendem Vertrag, müssen Sie unbedingt alle wichtigen Informationen darstellen. Obwohl die Landingpage sich nur auf einen CtA bezieht, gibt es die Möglichkeit geschickt einen zweiten Aufruf einzubauen. Bei einer Newsletter-Anmeldung können Sie, sobald der potenzielle Kunde auf eine Bestätigungsseite weitergeleitet wird, auf Ihre Social Media Kanäle aufmerksam machen. So würden Sie im besten Fall einen neuen Newsletter-Abonnenten haben und neue Follower Ihrer Social Media Kanäle.

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3. Der Aufbau leitet den potenziellen Kunden

Sie kennen Ihre Website in- und auswendig. Für neue Besucher:innen darf die Website nicht überfordernd wirken. Also muss sie so simpel und intuitiv wie möglich programmiert werden. Hierbei ist ein nachvollziehbarer Aufbau essentiell. Nutzen Sie Design, aber lassen sie es nicht Inhalt der Website werden. Das Produkt, die Dienstleistung – also das, was Sie verkaufen möchten – muss der tragende Inhalt der Seite werden. Die Seite muss schnell geladen werden und natürlich für mobile Endgeräte ausgelegt sein. 

Fragen Sie im Kontaktformular nicht nach unnötigen Informationen. Ihre Kunden gehen sensibel mit ihren Daten um – erst recht, wenn Sie noch kein gefestigtes Standing bei ihnen haben.

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4. Informativer Inhalt

Hier sind Ihnen fast keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie sich aus. Arbeiten Sie mit verschiedenen Versionen (A/B-Testing) und schauen Sie, was besser ankommt. Hierbei geht es weniger um das farbliche Design der Seite oder Ihre Wortwahl, sondern den passenden CtA zu wählen oder die Menge des Inhalts auszuprobieren. Je nachdem, was Sie anbieten, benötigen Leser:innen möglicherweise mehr Informationen oder lediglich nur eine knappe Beschreibung.

Videos als Informationsquelle

Jedes Produkt und jede Dienstleistung kann unterschiedlich beworben werden. Besonders gut funktionieren aus unserer Erfahrung Videos. Durch sie lassen sich komplizierteste Anwendungen schnell und anschaulich erklären. Bitte lassen Sie die Videos und die Musik niemals automatisch abspielen. Dies führt zu genervten Besucher:innen, die erst einmal suchen müssen, woher die Musik abgespielt wird.  Vermeiden Sie Ablenkungen von Ihrem Produkt. Verlinkungen und Unterpunkte erschweren es dem Besuchenden, seiner ursprünglichen Intention zu folgen. Alles muss auf einer Seite zu erledigen sein. Dennoch bleibt Ihnen hier viel Raum für Kreativität übrig und Sie wissen am besten, was Ihr Produkt besonders macht. Hintergrundinformationen zum Produkt oder zur Entstehungsgeschichte können hilfreich sein oder schlicht und einfach wofür Ihr Unternehmen steht. Trotzdem sollte der Fokus auf dem CtA liegen und füttern Sie den Nutzer mit Informationen, die relevant für ihn sind.

5. Stellen Sie sich vor, um Authentizität zu erzeugen

Ihre Besucher:innen interessieren sich zunächst für Ihr Produkt. Bleiben sie solange auf der Seite, bis sie sich entscheiden, das Produkt oder die Dienstleistung zu erwerben, wird es höchste Zeit sich vorzustellen. Dieser erste menschliche Eindruck ist entscheidend. Ihr Produkt gefällt dem Nutzer – bringen Sie ihn dazu, auch Sie zu mögen. Authentische Aufnahmen sind der Schlüssel. Stellen Sie Ihr Team, Ihre Arbeitsräume und Ihre Produkte in Aktion vor. Vermeiden Sie Stock-Fotos oder gestellte Aufnahmen. Die Websitebesucher:innen erkennen dies sofort und Sie vergeben eine Chance, sich von Ihrer wahren Seite zu zeigen. Der Besuchende wird dies mit größerem Vertrauen in Sie zurückzahlen.

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6. What & Why

Eigentlich gehört das What & Why zum Standardrepertoire, dennoch wird es oft vergessen. Ziel ist es, dem Nutzer schnell und deutlich klarzumachen, wo er sich gerade befindet und was er von dieser Seite zu erwarten hat. „Tolles Produkt A erleichtert deinen Alltag“, „Dienstleistung B und du fühlst dich wie neugeboren“. Einfache und prägnante Sätze helfen im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Besucher:innen. Anwendungsorientiert müssen sie ebenfalls sein. Gehen Sie immer davon aus, dass der potenzielle Kunde nichts von Ihrem Produkt versteht und ändern Sie das.

7. Vertrauen wecken

Erleichtern Sie den potentiellen Kunden die gewünschte Conversion durchzuführen, indem Sie die genannten Aspekte bei dem Aufbau von Landingpages beachten und somit Vertrauen wecken. Die Landingpage und der CtA müssen zur Suchintention des Besuchenden passen und seriös wirken, sonst führt es zu einer hohen Absprungrate. Die Mischung aus Design, Inhalt und Menge sollten zur gewünschten Conversion passen und den Nutzer in seiner Entscheidung unterstützen.

Fazit

Im Prinzip können Sie aus jeder Ihrer Seiten eine Landingpage machen, wenn es sich anbietet. Die “Über uns”-Seite, in der Sie Ihr Unternehmen vorstellen, könnte beispielsweise einen CtA mit einer Kontaktaufnahme beinhalten. Anfangs genügt es eine Landingpage zu haben, auf die Sie Besucher:innen leiten möchten. Nach etwas Zeit, bietet es sich an verschiedene Landingpages mit verschiedenen CtAs zu erstellen. Mit diesen Tipps können Sie eine Landingpage so gestalten, dass sie zur gewünschten Conversion führt und den potentiellen Kunden leitet.

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