Wie definiert man Ziele nach dem SMART-Prinzip?
Ziele richtig setzen und so ein präzises Bild des gewünschten Ergebnisses visualisieren: Mithilfe der SMART-Methode können konkrete und messbare Ziele formuliert werden, die zu einem erfolgreichen Ergebnis führen. Viele von Ihnen werden sicherlich irgendwann einmal auf dieses Prinzip gestoßen sein, trotzdem werden oft Fehler bei der konkreten Formulierung von Zielen gemacht. Wir holen in diesem Blogartikel die beliebte Methode wieder ins Gedächtnis und zeigen, wie dieses Verfahren einfach in Ihre Marketingstrategie eingebunden werden kann.
Was genau ist die SMART-Methode und woher stammt sie?

Wie funktioniert die SMART-Methode?
Zahlreiche Projekte scheitern an der Tatsache, dass Ziele vorher nicht richtig definiert worden sind. Ein klares Ziel vor Augen zu haben motiviert die Menschen, dieses auch tatsächlich zu erreichen. Je präziser es formuliert wird, desto höher sind die Erfolgschancen. Motivation und Arbeitsweise werden durch die Methode erheblich beeinflusst. Um zu starten, muss man sich zunächst die einzelnen Aspekte näher anschauen, mit welchen dann ein Projektplan erstellt werden kann.
SPEZIFISCH
Sie müssen Verallgemeinerungen und vage Formulierungen verabschieden, um ein konkretes Ziel formulieren zu können. Denn dieses ist der Anfang jeder erfolgreicher Strategie. Je präziser, desto besser. Verdeutlichen Sie durch eine unmissverständliche Aussage ohne Interpretationsspielraum, was genau erreicht werden soll. Im Idealfall geschieht das durch einen einzigen prägnanten Satz. So werden meist mehrere, prägnantere Ziele gesetzt als ein Übergreifendes.
“Verbesserung des Social-Media-Auftritts” ➜ “Um unsere Präsenz auf Sozialen Plattformen zu verbessern müssen wir die Follower durch guten Content mit Mehrwert anziehen”
MESSBAR
Sie müssen gewährleisten können, dass Ihre Kriterien objektiv überprüfbar sind. Deswegen muss das Ziel von Anfang an so formuliert werden, dass es messbar ist. Zahlenwerte bieten dabei einen konkreten Anhaltspunkt, welchen man ansteuern kann. Dazu zählen Summen-, Zeit- oder Mengenangaben. Lässt sich ein Ziel nicht so einfach messen, müssen Alternativen gefunden werden. Durch einen messbaren Fortschritt werden Erfolge sichtbar und kontrollierbar.
“Mehr Follower auf Instagram” ➜ “Wir wollen unsere Followerschaft durch guten Content bis Juli um 10 Prozent steigern”
ATTRAKTIV
Wählen Sie ein attraktives und erstrebenswertes Ziel für alle Mitwirkenden. Alle Beteiligten müssen hinter dem Ziel stehen, es kann nur dann erreicht werden, wenn wirklich jede*r motiviert ist, dieses auch umzusetzen. Es muss von allen akzeptiert werden und muss dementsprechend auch durchführbar sein. Um das zu gewährleisten, sollten Sie eine möglichst positive Formulierung wählen und negative Wörter auslassen. Streichen sie “nicht” und co. aus ihrem Ziel. Außerdem sollten die gesetzten Ziele die Kompetenzen der Beteiligten fördern und ihre Kenntnisse verbessern.
“Wir dürfen nicht mehr so unregelmäßig posten, damit uns keine Follower verloren gehen” ➜ “Durch ein regelmäßiges Posten von Beiträgen auf sozialen Netzwerken möchten wir mehr Follower gewinnen. Dafür bereitet jede*r von uns ein Posting pro Woche vor.”
REALISTISCH
TERMINIERT
Sie sollten eine bestimmte Frist für das endgültige Erreichen Ihres Ziels festlegen. Diese Deadline hilft bei der Motivation und Umsetzung. Sie hilft dabei, sich auf das Ziel zu konzentrieren. Gleichzeitig dient der letzte Aspekt der SMART-Methode auch zur Kontrolle, den ist man an diesem Termin angekommen, kann gemessen und festgehalten werden, ob das Ziel erreicht worden ist und das gewünschte Ergebnis vorliegt.
“Wir wollen unseren Auftritt in Sozialen Netzwerken bis nächstes Jahr verbessern” ➜ “Um unseren Auftritt in Sozialen Netzwerken zu verbessern möchten wir bis zum 10.Juli durch Content mit Mehrwert die Zahl der Follower um 10 Prozent steigern. Dafür bereitet jedes Teammitglied ein Posting pro Woche vor.”

Die Vor- und Nachteile der SMART-METHODE
Die SMART-Methode wirklich anzuwenden hat eigentlich nur Vorteile. Man sollte jedoch beachten, dass die hier aufgeführten SMART-Ziele verallgemeinert sind und je nach Kontext und Branche verfeinert und spezifiziert werden müssen. Natürlich müssen bei realistischen Zielen z.B. Preisbudgets berücksichtigt werden.
Passiert es Ihnen, dass sie das Ziel aus den Augen verlieren, so können Sie es verschriftlichen und so visualisieren. Hängen Sie es beispielsweise über Ihren Schreibtisch und den aller Beteiligten, sodass sich immer wieder an das festgelegte Ziel erinnert wird.
Ist das Endziel komplex, so lohnt es sich oft es in Zwischenziele aufzuteilen um einen Überblick zu behalten und um die Motivation beizubehalten.